Das Naturschutzgebiet Federsee wird 85 Jhare alt - damit ist es eines der ältesten Naturschutzgebiete in B-W. Anlässlich dieses Jubiläums informieren das Regierungspräsidium Tübingen und das NABU-Naturschutzzentrum Federsee am 1. Mai gemeinsam am Federseeparkplatz in Bad Buchau über die Geschichte des Naturschutzes und aktuelle Projekte. Das Ökomobil des Regierungspräsidiums Tübingen bietet Mitmach-Aktionen für Familien an.
10 - 16 Uhr: Buntes Familienprogramm
10.30 - 12 Uhr // 14 - 15.30 Uhr: Führungen "Auf den Spuren des Naturschutzes am Federsee"
zur Pressemitteilung des RP Tübingen
Projektinfos zum geplanten Revitalisierungsprojekt im Betzenweiler Ried direkt vor Ort - bitte bedienen Sie sich aus den Prospektentnahmeboxen an den Spazierwegen.
Am So, den 28. April belohnt das NABU-Zentrum Federsee Frühaufsteher*innen mit einer Vogelstimmenführung in den Moorwald "Banngebiet Staudacher".
Start ist um 9 Uhr am NABU-Zentrum, Teilnahme ohne Anmeldung.
Früher als gewöhnlich hat in diesem Jahr bei den Wildtieren die Brut- und Setzzeit begonnen - und damit die gefährlichste Zeit für Rehkitze und Vogelküken. Das NABU-Zentrum bittet alle, die im Federseemoor spazierengehen oder ihre Hunde ausführen, um besondere Rücksichtnahme.
Warum ist die EU so wichtig für den Natur- und Umweltschutz in Baden-Württemberg? Was steht bei der Europawahl 2024 auf dem Spiel?
Antworten gibt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle bei seinem Vortrag am Mo, den 3. Juni um 19 Uhr im NABU-Naturschutzzentrum Federsee. Der Vortrag dauert rund eine Stunde, anschließend steht Enssle noch für Fragen & Diskussion bereit. Infos zur Anmeldung folgen.
Die gegen Ende des Winters im Schilf auffallenden, plüschartigen Gebilde sind die reifen Samenstände der Rohrkolben. Jede bestäubte Blüte hat sich über den Winter zu einem Nüsschen mit langem weißen Haarschopf entwickelt.
Mit etwas Glück entdeckt man daran Beutelmeisen. Flatternd, kletternd, grätschend, teilweise kopfüber hängend, pulen sie die Nüsschen aus den Rohrkolben. Die Härchen der Fruchtstände eignen sich hervorragend als Nistmaterial für ihre Kugelnester.
Nach dem südlichen und dem nördlichen Federseeried soll nun auch der westliche Tiel des Federseeriedes, das Betzenweiler Ried zwischen Betzenweiler und Moosburg, eine naturschutzfachliche Aufwertung erfahren: das RP Tübingen plant, der begradigten und eingetieften Miesach wieder einen naturnahen Verlauf zurückzugben und so im ausgetrockneten Moor dringend benötigtes Wasser zurückzuhalten.
Aktuelles Projekt unserer Freiwilligen: Eine Totholzmauer vor unserem Zentrum. Sie bietet vielen Tieren einen Rückzugsort.
Hier können Nützlinge wir Florfliegen oder Igel überwintern. Im Sommer finden hier Zaunkönige und Amphibien ein Versteck.
Unsere Totholzmauer finden Sie direkt vor unserem Eingang, gegenüber unserem Wildbienenhaus. Kommen SIe vorbei!
Sie wollen selbst eine Totholzmauer anlegen?
Hier finden Sie Infos:
Die NABU-Geschichte ist eng mit dem Federsee verbunden. 1911 kaufte die NABU-Gründerin erste Flächen am Federsee, um sie für die Natur zu sichern.
Nach jahrzehntelangem ehrenamtlichem Einsatz für die Federseenatur hat der NABU mit der Gründung des NABU-Naturschutzzentrums Federsee ein nach außen sichtbares Zeichen für das NABU-Engagement vor Ort gesetzt.
Mit unserem nicht "aufgeräumten" Hochbeet helfen wir Insekten.
Haben Sie sich schon mal gefragt, was Insekten im Winter machen? Während wir uns im Wohnzimmer oder draußen mit einem Heißgetränk aufwärmen können, sind Insekten den Temperaturen scheinbar ungeschützt ausgesetzt. Doch der erste Eindruck täuscht. Sie haben verschiedenste Strategien entwickelt, um den Winter zu überleben. Einige, wie der Distelfalter, ziehen in wärme Gegenden, um dort zu überwintern. Andere bleiben hier bei uns.
Für diese Arten ist es wichtig, dass wir Ihnen Rückzugsorte lassen. Solche Rückzugsorte können Totholz, Sträucher oder verblühte Blumen sein, deswegen
sind scheinbar ungepflegte Gärten für Insekten (und andere Tiere) besonders im
Winter überlebenswichtig.
Unser Hochbeet finden Sie an der Westseite des NABU-Zentrums. Hier gärtnern wir torffrei. Schauen Sie vorbei!
Weiterführende Informationen:
So überwintern Insekten im Garten
Wie Insekten durch den Winter kommen
Den Garten fit für den Winter machen
In der Wochenend-Ausgabe vom 5. - 7. Januar tituliert die Stuttgarter Zeitung "Naturschauspiel" und berichtet über die derzeit besonders guten Beobachtungsbedingungen für die Kornweihe im Federseemoor.
Die Kornweihe hat ihr Hauptbrutgebiet in Nordeuropa. Das Federseeried ist für diese in Deutschland ausgesprochen selten zu beobachtende Greifvogelart der wichtigste Überwinterungsplatz im gesamten südlichen Mitteleuropa.
Reporter Torsten Schöll hat unsere Zentrumsleiterin Katrin Fritzsch bei der Beobachtung an den Kornweihen- Schlafplätzen begleitet.
Download Bericht in der Stuttgarter Zeitung
In der 11. Folge des von der Oberschwaben Tourismus GmbH produzierten Reisepodcasts "Podkäschtle - Oberschwaben-Allgäu entdecken" besucht Moderator Thomas Strobel den Federsee.
Er lässt sich für seine Zuhörer*innen erklären, was es mit dem berühmten Moortrampolin auf sich hat und wo Gäste die Federseenatur am schönsten erleben können.
Das Geheimnis des berühmten Wackelwaldes am Federsee lüften und herausfinden, warum die Bäume wackeln: das können Familien mit den ausleihbaren Naturerkundungs-Rucksäcken des NABU-Zentrums.
Zurzeit blühen auf den Moorwiesen am Federsee interessante Heilkräuter. Häufig bilden sie faszinierende Farbteppiche in gelb, rosa, pink und weiß.
Am Samstag, den 3.6. bietet das NABU-Zentrum um 20 Uhr eine Themenführung zur Feuchtwiesenblüte am Federsee an.
Keine Zeit?
Nicht schlimm, in den nächsten Wochen wird die Feuchtwiesenblüte auch bei unseren anderen Führungen zum Federsee und in den Wackelwald zu sehen sein. zu unseren öffentlichen Terminen
Sie möchten eine exklusive Führung zur Feuchtwiesenblüte für Ihre Gruppe buchen?
Nehmen Sie Kontakt mit unserem Buchungsmanagement auf, Tel. 07582/1778-1
Sie würden gerne eine Federsee-Führung mitmachen, haben aber Bedenken, ob der Nachwuchs durchhält?
Unsere Familien-Führungen sind speziell auf Familien mit Kindern ab 3 Jahren abgestimmt. Kindgerecht und spielerisch zeigen wir die Tier- und Pflanzenwelt des Moores, erklären, was unter unseren Füßen ist und warum das Moor wackelt wie ein Pudding.
Termine: Sonntag 10 Uhr (April - August) (Teilnahme ohne Anmeldung)
Themen: s. Veranstaltungsprogramm
Dauer: 1,5 h
Treffpunkt: NABU-Naturschutzzentrum Federsee