Landschaftspflege

Seit sich die Landwirtschaft aus der Streuwiesennutzung zurückgezogen hat, müssen die für Gehölzanflug anfälligen Übergangsmoore durch Landschaftspflege offen gehalten werden. Sonst verlieren Offenlandarten wie Bodenbrüter und Orchideen ihre Lebensgrundlage.

 

Die Offenhaltung erfolgt über vom Naturschutz beauftragte Landwirte und das NABU-Team. 


Landschaftspflege durch Landwirte im Federseemoor
Bild: NABU/Jost Einstein

Pflege durch Landwirte

Die Offenhaltung befahrbarer Flächen wird an Landwirte beauftragt.  

Im Bild ein Landwirt, der mit 10-facher Bereifung noch sehr nasse Flächen befahren kann.

Die Bewirtschaftung erfolgt nach den Natur schonenden Vorgaben des Naturschutzes, was Mähtechnik und Mähzeitpunkt angeht. Das Mähgut wird abgefahren. 


Landschaftspflege durch den NABU im Federseemoor
Bild: NABU/Andreas Zeitler

Pflege durch den NABU

Nicht befahrbare Flächen in inneren Riedbereichen oder besonders sensible Pflanzenstandorte pflegt das NABU-Team in Handarbeit.

Jährlich entfernen die NABU-Mitarbeiter/-innen auf etwa 80 ha den Gehölzaufwuchs mit Motorsensen. 

Dabei sind unsere Mitarbeiter/-innen von September bis Februar durchschnittlich 3 Tage pro Woche im Gelände.