Bilder: NABU/Jost Einstein

Chronik des Naturschutzes am Federsee

1911                  Die NABU-Gründerin Lina Hähnle kauft auf Anregung des Buchauer Oberförsters Walter Staudacher
                            16 ha Riedflächen im heutigen Banngebiet Staudacher
                            (in der Folge Erweiterung auf rund 500 ha NABU-Eigenbesitz)

 

1911                  Bau des Federseestegs auf Initiative von Walter Staudacher. Moderne Besucherlenkung und 
                           Öffentlichkeitsarbeit. Ein regelrechter Naturtourismus beginnt 

 

1939                  Ausweisung von 1410 ha als "Naturschutzgebiet Federsee"

 

ab 1939           Jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement von Dr. Gerhard Haas

 

1954                  Verbot der Jagd im Naturschutzgebiet Federsee

 

1958                  Einstellung des deutschlandweit ersten hauptamtlichen Naturschutzwarts Rolf Mahr

 

1968                  Der Internationale Rat für Vogelschutz verleiht dem Federsee das Prädikat "Europareservat"

 

1981                  Inbetriebnahme der Ringleitung und Kläranlage zur Sanierung des abwasserbelasteten Federsees

 

1987                  Der NABU gründet das Naturschutzzentrum Federsee. Leiter der ersten Stunde ist Jost Einstein

 

 ab 1994          Ausweisung weiterer Naturschutzgebiete am Federsee

 

1997 - 2002   EU-gefördertes LIFE-Projekt zur Renaturierung geschädigter Moorflächen
                          ("Sicherung und Entwicklung der Natur in der Federseelandschaft")

 

2009 - 2014   EU-gefördertes LIFE+-Projekt zur Renaturierung geschädigter Moorflächen
                          ("Restauration von Habitaten im Federseemoor")

2020                Stabsübergabe der Zentrumsleitung von Jost Einstein auf Dr. Katrin Fritzsch


2023                Beginn eines Projektes zur Revitalisierung des westlichen Federseeriedes (rund 100 ha)