Ab sofort können wir im Rahmen der Projektförderung über die Stiftung Naturschutzfonds kostenlose Veranstaltungen zum Thema "Moorschutz am Federsee im Zeichen des Klimawandels" anbieten.
Im Projekt wurden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet, die interessierte Gruppen durchs Ried führen - und spannende Fakten unterhaltsam vermitteln. Mitmachen erwünscht, denn das Führungskonzept beinhaltet spielerische Aktivitäten, ganz im Sinne der "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE).
Interessiert?
Infos zum Projekt und Buchungen:
Anpacken für die ökologische Zukunft des Planeten: Die 20-jährige Ciara Elsholtz schenkt der Federseenatur im Rahmen ihres Freiwilligendienstes bei uns ein Jahr ihrer Lebenszeit.
Danke an dich und unsere anderen Freiwilligen Marie, Lasse, Benicio und unseren Praktikanten Jannick für euer Engagement!
Der Bericht über das Laufkäfer-Seminar der Umweltakademie B-W, das im letzten Jahr vom 23. - 25. Mai am Federsee stattfand, liegt nun vor.
Das Seminar ist Teil einer Reihe der Fortbildungsveranstaltungen zum Themenbereich "Artenwissen stärken - Artenvielfalt erhalten".
Hier können Sie nachlesen, welche wertgebenden Arten von den Teilnehmenden im Federseegebiet gefunden wurden:
Gelungener Auftakt der Wanderausstellung "Moore, Klimaschutz & Paludikultur" am 11. Januar im NABU-Zentrum mit einer feierlichen Eröffnung und einem Fachvortrag von Dr. Wendelin Wichtmann, Wissenschaftler im Greifswalder Moor Centrum. Nun freut sich das Ausstellungs-Team auf reges Interesse.
Nasse Moore sind Klimaschützer. Gleichzeitig lassen sich viele Moore nachhaltig nutzen - durch die sogenannte Paludikultur. Unter diesem Thema steht die Ausstellung "Moore, Klimaschutz und Paludikultur" des Greifswalder Moor Centrums. Biomasse von nassen Mooren, das will die Ausstellung aufzeigen, lässt sich umwelt- und klimaschonend ohne Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion verwerten, etwa als Futter oder als Rohstoff für Baumaterialien, energetisch als Heizmaterial oder für Verpackungen. Dadurch wird das Klima doppelt geschützt: durch Ersatz fossiler Rohstoffe und Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
Auf Initiative von Dieter Giehmann, Leiter der Seniorenakademie Donau-Oberschwaben e.V., ist die Ausstellung seit dem 12. Januar als Wanderausstellung kostenlos in den Räumlichkeiten des NABU-Zentrum zu dessen Öffnungszeiten zu besichtigen.
Wir gratulieren unserem langjährigen freien Mitarbeiter Siegfried Frosdorfer zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz, verliehen durch MP Winfried Kretschmann am 9. Dezember 2022, dem Tag des Ehrenamts.
"Aus Liebe zur heimischen Natur und als beste Möglichkeit, die Mitmenschen für den Naturschutz zu gewinnen" beschreibt er seine Motivation, sich beim NABU für die heimische Artenvielfalt und den Erhalt der Lebensräume zu engagieren.
Als mittlerweile dienstältester ehrenamtlicher Naturführer am Federsee leitete der pensionierte Lehrer seit Mitte der 1970er Jahre zunächst im Rahmen der Pfingsttagungen des Deutschen Bundes für Vogelschutz (DBV) Führungen zum Federsee. Nach der Gründung des NABU-Naturschutzzentrums Federsee 1987 übernahm er in dessen Auftrag zahlreiche vogelkundliche Exkursionen.
Seit 1989 Vorsitzender der NABU-Gruppe Bad Buchau-Federsee, ist die naturschutzfachliche Aufwertung der Umgebung des Federseemoores im Wesentlichen sein Verdienst: er organisierte hunderte von Arbeitseinsätzen im Umland durch tatkräftige Mitglieder der NABU-Gruppe.
Viel wurde erreicht - doch was sollte noch kommen? Einem zupackenden Naturschutzmacher gehen die Ideen nie aus: "Die naturschutzfachliche Entwicklung des Baggersees Sattenbeuren. Die Renaturierung der Kanzach als Biotopverbundsystem bis zur Donau. Die Verwirklichung des Biosphärengebietes Oberschwäbische Moore mit dem Federsee als nördlichstes Zentrum" wünscht sich der Naturschützer.
Herzlichen Dank, lieber Siegfried, für deinen unermüdlichen Einsatz für die Federseenatur und das NABU-Naturschutzzentrum Federsee!
Frisch aufgestellt: Die wichtigsten Infos über die Federseenatur, die Naturerlebnismöglichkeiten im Federseemoor, den Naturschutz und die Arbeit des NABU-Naturschutzzentrums Federsee finden Gäste nun auf schmucken übersichtlichen Infotafeln.
Positioniert sind sie an touristisch relevanten Orten: Am Eingang zum Federseesteg sowie am Parkplatz Bittelwiesen am Ortseingang Bad Buchau aus östlicher Richtung kommend.
Großes Lob an die Stadt Bad Buchau für dieses Gemeinschaftsprojekt, das die Federseenatur als bedeutendste touristische Attraktion entsprechend würdigt.
Was haben Moore mit dem Klima zu tun? Und welche wichtige Rolle hat der Biber als Landschaftsgestalter?
Auf der am 19. 11. 2022 stattfindenden NABU-Landesvertreterversammlung haben wir unsere beiden von der Stiftung Naturschutzfonds geförderten Bildungsprojekte den anwesenden Vertretern und Vertreterinnen der NABU-Gruppen in B-W vorgestellt.
Projekt 1: Moorschutz am Federsee im Zeichen des Klimawandels
Projekt 2: Das geheime Leben der Biber in der Nacht
In beiden Projekten wurden buchbare Veranstaltungsformate entwickelt, die von Erwachsenen- und Kindergruppen während der Projektlaufzeit kostenfrei gebucht werden können. Sehr gerne begrüßen wir NABU-Gruppen oder andere Vereine.
Mehr Infos zu unseren geförderten Bildungsprojekten
Ein weißer Reiher, deutlich kleiner als ein Silberreiher: die exotische Erscheinung auf unseren Feuchtwiesen vor allem im südlichen Federseeried entpuppt sich als Kuhreiher. Sie ist diejenige Reiherart, die am wenigsten an Wasser gebunden ist und gerne in kleinen Trupps auf die Suche nach Kleintieren geht - auch vergesellschaftet mit Graureihern.
In den vergangenen Wochen wurden bis zu sieben Kuhreiher aus dem Gebiet gemeldet.
In Kooperation mit dem Bauhof Bad Buchau hat unser Freiwilligenteam unter Anleitung unseres technischen Mitarbeiters Joshua Glaser eine neue Forschungsplattform für unser buchbares Kinderprojekt "Forschen am Erlebnisteich" gebaut. Von hier aus können Kinder Wassertierchen käschern und mit Unterwasser-Sehrohren das Leben im Teich verfolgen.
Wir bedanken uns beim Bauhof Bad Buchau für die Bereitstellung des Materials und die tatkräftige Mithilfe!
Mit dem Braunkehlchen hat sich ein Charaktervogel der Feuchtwiesen rund um den Federsee den Titel als Vogel des Jahres 2023 geholt. Bei der öffentlichen Wahl stimmten gut 43 % der über 134.000 wählenden Menschen für den kleinen, gut getarnten Wiesenvogel ab.
Am Federsee hat er das mit Abstand bedeutendste Brutgebiet im Land: das Federseemoor beherbergt mit 115 Brutpaaren (Stand 2020) über die Hälfte des Bestands im Land.
Am 18.10.2022 war das Team der SWR-Landesschau zu Gast bei unserer Zentrumsleitung Dr. Katrin Fritzsch, um sich vor Ort über das spannende Geschehen rund um den herbstlichen Vogelzug zu informieren.
Zur Sendung (Federsee ab Minute 19:16)
Welche Auswirkungen Trockenheit und Hitze auf das Federseemoor und vor allem auf die im Moor liegenden jahrtausendelang gut konservierten archäologischen Bodendenkmäler haben, wird in einer gemeinsamen Publikation von Landesamt für Denkmalpflege B-W, Regierungspräsidium Tübingen und NABU-Zentrum beleuchtet - insbesondere wird auf die Folgen des Klimawandels eingegangen.
Durch die jahrhundertelange Entwässerung sind nicht nur die wertvollen Moorlebensräume in Gefahr, sondern auch die prähistorischen Hausgrundrisse und Einbäume. Der Klimawandel befeuert die Problematik zusätzlich.
Zur Publikation (Beitrag Federsee Seiten 68 - 73)
Tatkräftige Unterstützung für´s NABU-Zentrum: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von "Wohnbau Stuttgart" haben bei einem Arbeitseinsatz viel handwerkliches Geschick bewiesen. Unter Anleitung von Zentrumsleiterin Dr. Katrin Fritzsch entfernte ein Teil der Belegschaft aufkommende Gehölze und Schilf auf einer wertvollen Moorwiese im Banngebiet Staudacher - nach einer kurzen vorangeschalteten Botanik-Einheit, um die zu entfernenden Pflanzenarten von den moortypischen Arten unterscheiden zu können. Parallel dazu baute der zweite Teil der Gruppe ein Hochbeet zusammen, das das NABU-Team dazu nutzen wird, um beispielhaft Gärtnern ohne moorzerstörenden Torfeinsatz demonstrieren zu können. Nach getaner Arbeit führte Benicio Koch, Teilnehmer des FÖJ am Federse, die Gruppe bei schönstem Herbstwetter noch über den Federseesteg. Das NABU-Team bedankt sich herzlich für die Unterstützung.
Die Bundesregierung liefert nicht beim Klimaschutz! Um mehr Druck zu machen, will der NABU-Landesverband B-W am Freitag, den 23.9. mit Fridays für Future auf den Straßen Stuttgarts Präsenz zeigen und auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt in Baden-Württemberg aufmerksam machen.
Moore sind vom Klimawandel besonders betroffen. Daher beteiligen wir uns an der in Ulm geplanten Klima-Demo und rufen zum Mitmachen auf!
Im Bild unsere Delegation auf einer Ulmer Demo im November 2019.
Sind Sie Fan von Lotterien? Dann haben Sie künftig nicht nur die Chance auf Gewinne, sondern können mit dem Kauf eines Loses von ClimaClic wichtige Klimaschutzprojekte unterstützen, wie am Federsee.
Seit Jahrzehnten arbeiten die Staatliche Naturschutzverwaltung und das NABU-Naturschutzzentrum Federsee in Renaturierungsprojekten an der langfristigen Sicherung der Torfe im Federseemoor, um die weitere Ausgasung von klimarelevanten Gasen aufzuhalten.
Mit dem Kauf eines Clima-Loses und der Entscheidung für das Wunschprojekt "Moor- und Klimaschutz am Federsee" unterstützen Sie uns dabei, die Moorrenaturierung am Federsee fortzuführen und den Wert der Moore in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken.
So funktioniert die Unterstützung unseres Projekts "Moor- und Klimaschutz am Federsee"
Organisiert über den Landesnaturschutzverband (LNV), konnte das Naturschutzzentrum aus Fördermitteln der Umweltstiftung der Stuttgarter Hofbräu wichtige Technik für die Schutzgebietsbetreuung am Federsee anschaffen: eine Drohne sowie zwei Motorsensen.
Auch das NABU-Bodenseezentrum und der Landschaftserhaltungsverband Ravensburg profitierten von einer Förderung.
Im Bild stellen die Einrichtungen ihre geförderten Gerätschaften vor.
Nach der Schule die ökologische Zukunft unseres Planeten mitgestalten:
das ist möglich beim Freiwilligendienst beim NABU-Zentrum Federsee.
Als Teilnehmende beim BFD oder FÖJ können junge Leute durch praktisches Anpacken dazu beitragen, die Welt zu verändern.