Aktuelle Mitteilungen

Neuigkeiten aus dem Zentrum und der Federseenatur

Erfolgreiche Kiebitzbrut auf Biberflächen im Federseemoor

Drohnenaufnahme Kiebitzbrut (Bild: Manuel Dangel)
Drohnenaufnahme Kiebitzbrut (Bild: Manuel Dangel)

Gut geschützt auf einem kleinen, inselartigen Grashügel in einem vom Biber geschaffenen See im Betzenweiler Ried hat ein Kiebitzpaar Nachwuchs bekommen. Das ergab die Befliegung mit einer Wärmebild-Drohne. 

Als Vogel des Jahres genießt der Kiebitz besondere öffentliche Aufmerksamkeit.

 

zur Pressemitteilung

Infos zur Revitalisierung im Betzenweiler Ried


Kurs für angehende NABU-Naturführer*innen

Naturführer*innen-Ausbildung am Federsee
Bild: NABU

Im kommenden Jahr findet in Baden-Württemberg erstmals ein landesweiter Kurs für Naturbegeisterte statt, die Interesse haben, als NABU-Naturführer*innen Menschen in die Natur zu führen. An drei Wochenenden lernen Sie, was eine gelungene Führung ausmacht. Der Kurs findet in unserer idyllischen Federseelandschaft statt. 5 Plätze sind speziell reserviert für Personen aus der näheren Umgebung, die Interesse haben, künftig Veranstaltungen des NABU-Zentrums Federsee zu leiten.

Das wäre etwas für Sie? Bis zum 31. Januar können Sie sich für den Kurs anmelden.

                                                                         Mehr Infos zum Kurs


Fledermaus-Abend

Fledermausabend am Federsee
Braunes Langohr (Bild: NABU)

Märchen oder Mythos? Was ist dran an Batman, Graf Dracula und Blut saugenden Vampiren?

Am Freitag, 26. Juli veranstalten wir einen spannenden Abend rund um die Fledermaus. Familien sind herzlich willkommen!

Start: 20.30 Uhr am NABU-Zentrum, Teilnahme ohne Anmeldung.

 

Doch lieber ein andermal? Unsere nächsten Fledermaustermine


Neu: Schmetterlings-Quiz für den Ausstellungsbesuch

Schmetterlingsquiz im NABU-Zentrum Federsee
Bild: NABU/Kerstin Wernicke

Wie sieht eigentlich Goldener Scheckenfalter aus und hat der Name des Schachbrettfalters tatsächlich etwas mit dem beliebten Spiel zu tun?

 

Für junge Schmetterlings-Fans haben wir jetzt in unserer Ausstellung kleine Abbildungen von Schmetterlingen versteckt, die sie aufspüren und den Namen zuordnen können. Wer findet alle 14 Arten?

 

Der Eintritt ins Zentrum ist frei!


Biber in Not gerettet

Biberrettung am Federsee
Bild: NABU/Klaus Mendla

Dienstag, der 16. Juli, kurz nach 17 Uhr, ein Anruf beim NABU-Zentrum:

ein Biber ist ins Regenüberlaufbecken bei Oggelshausen gefallen. Unsere Leiterin trommelt zwei unserer jungen Mitarbeiter, Lorenz und Luca, zusammen und fährt zum Einsatzort.

Klaus Widder, Betriebsleiter der Kläranlage Federsee, ist bereits vor Ort.

Der Biber, ein augenscheinlich unverletztes, großes Tier, sitzt im trockenen Regenüberlaufbecken. Mit vereinten Kräften - Biber sind ausgesprochen wehrhaft - treiben die vier Biberretter das Tier mit einem Brett vorsichtig in eine Ecke und bugsieren es in eine Plastiktonne.

"Das Tier wirkte zwar leicht geschwächt, aber gesund. Es ist unklar, wie lange es sich bereits in der misslichen Lage befand", sagt unsere Zentrumsleitung, die ausgebildete Biberberaterin ist. In dieser Funktion ist sie Ansprechpartnerin für das Bibermanagement im Federseemoor i. A. der Staatlichen Naturschutzverwaltung.

In der Nähe befindet sich ein Biberrevier, dorthin wird das Tier in einem Graben ausgesetzt und verschwindet sofort Richtung Ried.

 

i:

Für Gruppen haben wir buchbare Biber-Veranstaltungen, entweder als 2-stündiges Tagesprojekt oder als spannende Nachtexkursion mit Wärmebildkamera und Nachtsichtgerät. Info-Tel. 07582/1778-1.


Fachleute entdecken stark gefährdete Laufkäferart im Federseebecken

Laufkäfer-Seminar der Umweltakademie am Federsee
Untersuchung von Fängen (Bild: NABU/Katrin Fritzsch)

Im Rahmen eines Fachseminars haben Laufkäfer-Spezialist*innen eine in Baden-Württemberg stark gefährdete Laufkäferart im Federseegebiet nachgewiesen.

Der Grüngestreifte Grundkäfer, Omophron limbatum, ist in Baden-Württemberg bedroht.

 

zur Pressemitteilung


Vegetationskartierung im Federseemoor

Vegetationskartierung Federseemoor
Bild: NABU/Katrin Fritzsch

Aktuell sind wieder Pflanzenfachleute im Federseemoor unterwegs: Dr. Astrid Grüttner und Raimund Warnke-Grüttner, die als Gutachter für Naturschutz und Landschaftsökologie seit über 30 Jahren jedes Jahr im Federseegebiet einzelne Pflanzenbestände dokumentieren und auch in diesem Sommer mit detaillierten botanischen Erhebungen die Gebietsentwicklung verfolgen.

 

Neu ist, dass die Untersuchungen deutlich ausgeweitet werden mit dem Ziel, eine Gesamterfassung von Flora und Vegetation des Naturschutzgebietes Federsee vorzulegen.

                                                                          Die Gesamterfassung dauert insgesamt 3 Jahre. Aus den Ergebnissen lassen

                                                                          sich Veränderungen der Pflanzenbestände der letzten 3 Jahrzehnte ablesen

                                                                          und Hinweise für die Pflegeplanung ableiten.


Abschlussbericht Förderprojekt liegt vor

Moorschutz am Federsee im Zeichen des Klimawandels
Ausbildung von Multiplikator*innen für Projektführungen (Bild: NABU/Benicio Koch)

Unser von der Stiftung Naturschutzfonds gefördertes Bildungsprojekt hatte zum Ziel, die Rolle, die Moore beim Klimaschutz spielen, am Beispiel des Federseemoores in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken.

 

Im Projekt wurden zielgruppengerechte Veranstaltungsangebote unter Einbeziehung der Kriterien der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) konzipiert und Multiplikator*innen zur Durchführung der entwickelten Veranstaltungsformate ausgebildet. Flankiert wurde das Projekt durch vielfältige Öffentlichkeitsarbeit.

 

zum Abschlussbericht

                                                                          mehr zum Projekt



Neu: Gutscheine für Führungen in unserem Shop

Sie suchen ein individuelles Geschenk für eine liebe Person? Mit unserem neuen Gutschein für eine exklusive Führung in den Wackelwald oder zum Federsee schenken Sie ein besonderes Naturerlebnis!

Den Termin kann die beschenkte Person selbst wählen.

 

mehr Infos


Ein besonderer Gruß nach Hause

Bild: NABU/Kerstin Wernicke
Bild: NABU/Kerstin Wernicke

Unsere neue Postkartenlieferung ist da! Unter den Motiven sind drei besondere Postkarten, die auf der Grundlage von Fotos nachgezeichnet wurden - mal was Anderes neben den klassischen Fotopostkarten.

Die Postkarten sind das Jahresprojekt unserer Teilnehmerin am FÖJ, Ella Krieger


NABU-Zentrum beim EU-Parlament in Straßburg

NABU Federsee im Europaparlament
Plenarsal (Bild: NABU/Nathalie Hien)

Wie arbeitet das Europäische Parlament als Stimme der europäischen Bürgerinnen und Bürger? Und wie setzt es sich durch europaweit bindende Entscheidungen für den Naturschutz vor Ort ein?

 

Unsere Zentrumsleiterin hat sich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen NABU-Institutionen in B-W im Vorfeld der EU-Wahl am 9. Juni bei einer Bildungsfahrt direkt vor Ort in Straßbrug ein Bild davon gemacht, wie Demokratie funktioniert.

 

Was die Europawahl mit dem Klima und dem Federseemoor zu tun hat:Infos in unserer Pressemitteilung

 

Save the Date:

Vortrag im Vorfeld der Europawahl mit Johannes Enssle, NABU-Landesvorsitzender, im NABU-Zentrum Federsee

Montag, 3. Juni - 19 Uhr


Geplantes Revitalisierungsgebiet Betzenweiler Ried - Infos im Gelände erhältlich

Projektinfos zum geplanten Revitalisierungsprojekt im Betzenweiler Ried direkt vor Ort - bitte bedienen Sie sich aus den Prospektentnahmeboxen an den Spazierwegen.

 

Infos zum Projektstand


Schutz für Tiernachwuchs - bitte bleiben Sie auf den Wegen

Bild: NABU/Kerstin Wernicke
Bild: NABU/Kerstin Wernicke

Früher als gewöhnlich hat in diesem Jahr bei den Wildtieren die Brut- und Setzzeit begonnen - und damit die gefährlichste Zeit für Rehkitze und Vogelküken. Das NABU-Zentrum bittet alle, die im Federseemoor spazierengehen oder ihre Hunde ausführen, um besondere Rücksichtnahme.

 

zur Pressemitteilung


Beutelmeisen an Rohrkolben beobachten

Beutelmeise (Bild: NABU/K. Mendla)
Beutelmeise (Bild: NABU/K. Mendla)

Die gegen Ende des Winters im Schilf auffallenden, plüschartigen Gebilde sind die reifen Samenstände der Rohrkolben. Jede bestäubte Blüte hat sich über den Winter zu einem Nüsschen mit langem weißen Haarschopf entwickelt.

Mit etwas Glück entdeckt man daran Beutelmeisen. Flatternd, kletternd, grätschend, teilweise kopfüber hängend, pulen sie die Nüsschen aus den Rohrkolben. Die Härchen der Fruchtstände eignen sich hervorragend als Nistmaterial für ihre Kugelnester.


Renaturierung des Betzenweiler Riedes

Renaturierung Betzenweiler Ried Flurneuordnung
Wertermittlung eines Grundstücks (Bild: Judith Engelke)

Nach dem südlichen und dem nördlichen Federseeried soll nun auch der westliche Tiel des Federseeriedes, das Betzenweiler Ried zwischen Betzenweiler und Moosburg, eine naturschutzfachliche Aufwertung erfahren: das RP Tübingen plant, der begradigten und eingetieften Miesach wieder einen naturnahen Verlauf zurückzugben und so im ausgetrockneten Moor dringend benötigtes Wasser zurückzuhalten.

 

zur Pressemitteilung

zum Projekt


Freiwilligen-Projekt Totholzmauer

Totholzmauer
Bild: NABU/Florian Diegritz

Aktuelles Projekt unserer Freiwilligen: Eine Totholzmauer vor unserem Zentrum. Sie bietet vielen Tieren einen Rückzugsort.

Hier können Nützlinge wir Florfliegen oder Igel überwintern. Im Sommer finden hier Zaunkönige und Amphibien ein Versteck.

 

Unsere Totholzmauer finden Sie direkt vor unserem Eingang, gegenüber unserem Wildbienenhaus. Kommen SIe vorbei!

 

 

Sie wollen selbst eine Totholzmauer anlegen?

Hier finden Sie Infos:


125 Jahre NABU

Die NABU-Geschichte ist eng mit dem Federsee verbunden. 1911 kaufte die NABU-Gründerin erste Flächen am Federsee, um sie für die Natur zu sichern.

 

Nach jahrzehntelangem ehrenamtlichem Einsatz für die Federseenatur hat der NABU mit der Gründung des NABU-Naturschutzzentrums Federsee ein nach außen sichtbares Zeichen für das NABU-Engagement vor Ort gesetzt.

 

zu unserer Pressemitteilung

Infos zum NABU


Warum ist unser Hochbeet nicht "aufgeräumt"?

NABU-Hochbeet
Unser Hochbeet im Winter (Bild: NABU/Florian Diegritz)

Mit unserem nicht "aufgeräumten" Hochbeet helfen wir Insekten.

Haben Sie sich schon mal gefragt, was Insekten im Winter machen? Während wir uns im Wohnzimmer oder draußen mit einem Heißgetränk aufwärmen können, sind Insekten den Temperaturen scheinbar ungeschützt ausgesetzt. Doch der erste Eindruck täuscht. Sie haben verschiedenste Strategien entwickelt, um den Winter zu überleben. Einige, wie der Distelfalter, ziehen in wärme Gegenden, um dort zu überwintern. Andere bleiben hier bei uns.

 

Für diese Arten ist es wichtig, dass wir Ihnen Rückzugsorte lassen. Solche Rückzugsorte können Totholz, Sträucher oder verblühte Blumen sein, deswegen

                                                                        sind scheinbar ungepflegte Gärten für Insekten (und andere Tiere) besonders im

                                                                        Winter überlebenswichtig.

 

Unser Hochbeet finden Sie an der Westseite des NABU-Zentrums. Hier gärtnern wir torffrei. Schauen Sie vorbei!

 

Weiterführende Informationen:

So überwintern Insekten im Garten

Wie Insekten durch den Winter kommen

Den Garten fit für den Winter machen

 


Stuttgarter Zeitung: Reportage über Kornweihen am Federsee

In der Wochenend-Ausgabe vom 5. - 7. Januar tituliert die Stuttgarter Zeitung "Naturschauspiel" und berichtet über die derzeit besonders guten Beobachtungsbedingungen für die Kornweihe im Federseemoor.

Die Kornweihe hat ihr Hauptbrutgebiet in Nordeuropa. Das Federseeried ist für diese in Deutschland ausgesprochen selten zu beobachtende Greifvogelart der wichtigste Überwinterungsplatz im gesamten südlichen Mitteleuropa.

 

Reporter Torsten Schöll hat unsere Zentrumsleiterin Katrin Fritzsch bei der Beobachtung an den Kornweihen- Schlafplätzen begleitet.

Download Bericht in der Stuttgarter Zeitung

 


Podcast über das Federseemoor

In der 11. Folge des von der Oberschwaben Tourismus GmbH produzierten Reisepodcasts "Podkäschtle - Oberschwaben-Allgäu entdecken" besucht Moderator Thomas Strobel den Federsee.

Er lässt sich für seine Zuhörer*innen erklären, was es mit dem berühmten Moortrampolin auf sich hat und wo Gäste die Federseenatur am schönsten erleben können.

 

 

Reinhören


Tipp für die Sommersaison: Mit dem NABU-Rucksack den Wackelwald erforschen

Familientipp für die Sommerferien: Wackelwald
Bild: NABU/T.Zigann

Das Geheimnis des berühmten Wackelwaldes am Federsee lüften und herausfinden, warum die Bäume wackeln: das können Familien mit den ausleihbaren Naturerkundungs-Rucksäcken des NABU-Zentrums.

Mehr Infos

 

zur Pressemitteilung


Feuchtwiesenblüte am Federsee

Feuchtwiesenblüte am Federsee
Bild: NABU/Katrin Fritzsch

Zurzeit blühen auf den Moorwiesen am Federsee interessante Heilkräuter. Häufig bilden sie faszinierende Farbteppiche in gelb, rosa, pink und weiß.

Am Samstag, den 3.6. bietet das NABU-Zentrum um 20 Uhr eine Themenführung zur Feuchtwiesenblüte am Federsee an.

 

Keine Zeit?

Nicht schlimm, in den nächsten Wochen wird die Feuchtwiesenblüte auch bei unseren anderen Führungen zum Federsee und in den Wackelwald zu sehen sein.         zu unseren öffentlichen Terminen

 

Sie möchten eine exklusive Führung zur Feuchtwiesenblüte für Ihre Gruppe buchen?

Nehmen Sie Kontakt mit unserem Buchungsmanagement auf, Tel. 07582/1778-1


Familienführungen immer Sonntags 10 Uhr

Familienführungen am Federsee
Bild: Christine Kuchem

Sie würden gerne eine Federsee-Führung mitmachen, haben aber Bedenken, ob der Nachwuchs durchhält?

Unsere Familien-Führungen sind speziell auf Familien mit Kindern ab 3 Jahren abgestimmt. Kindgerecht und spielerisch zeigen wir die Tier- und Pflanzenwelt des Moores, erklären, was unter unseren Füßen ist und warum das Moor wackelt wie ein Pudding.

Termine: Sonntag 10 Uhr (April - August) (Teilnahme ohne Anmeldung)

Themen: s. Veranstaltungsprogramm

Dauer: 1,5 h
                                                                        Treffpunkt: NABU-Naturschutzzentrum Federsee